Beckenschiefstand, Rückenschmerz, Marathon-Läuferin
Jeanne K.
38 Jahre
Hobby-Läuferin
Jeanne K. ist passionierte Hobby-Läuferin. Mit 2 kleinen Kindern und einer Halbzeitstelle ist dies ihre Entspannung. Seit einem halben Jahr hat Frau K. aber Rückenschmerzen. Seither konnte sie nicht mehr joggen gehen und versuchte mit Gymnastik zuhause und der Unterstützung durch ihren Mann (Arzt), den Schmerz in den Griff zu bekommen. Es stellte sich jedoch keine deutliche Besserung ein.
Bei der beobachtenden Ganganalyse und der Blaupause wurde festgestellt, dass Jeanne K. eine leichte Verdrehung des Beckens hat und dass ihr linker Arm beim Gehen nicht mitschwingt. So entsteht eine einseitige Belastung der unteren Extremität und der Lendenwirbelsäule. Schwingt der Arm nicht mit, fehlt beim Gehen die Gegenrotation des Oberkörpers. Die einseitige Rotation aus den Beinen beim Schwingen nach vorne kann nicht durch den Arm und Oberkörper ausgeglichen werden.
Frau K. wurde beidseitig mit einer Augmentierung versorgt. Es erfolgte ein Hinweis und Üben der Pendelbewegung des Arms. Schon die ersten Jogging-Versuche waren erfolgreich: Es traten keine Schmerzen mehr auf. Nach 2 Monaten ließ Frau K. die Gangjustierhilfe beim Joggen weg. Sobald ein Anflug von Schmerz auftritt, setzt sie diese wieder einmalig ein und hat so ihre Rückenschmerzen im Griff.
„Das war echt hart, dass ich nicht in den Wald zum Joggen gehen konnte. Dass meine Erholung und Entspannung fehlen, habe ich gemerkt. Dazu die Schmerzen… Ich war für meinen Mann in der letzten Zeit wahrscheinlich nicht einfach zu ertragen.
Es ist richtig klasse, dass ich jetzt wieder laufen gehen kann. Die Augmentierung hat mich überhaupt nicht gestört. Ich konnte wieder 1 Stunde joggen gehen, ohne dass mein Rücken sich meldet. Inzwischen lasse ich die Augmentierung weg, weil mein Fuß viel stabiler geworden ist. Ich habe durch das kleine „Hindernis“ gelernt, wie ich richtig abrollen muss und wie ich meinen Fuß aufsetzen muss.“
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