Bewegung im Gleichgewicht
- Das Video zeigt eine Parallelkurbel, vergleichbar mit einem linken Bein und einem rechten Bein sowie dem Becken.
- Der Körperschwerpunkt liegt in der Mitte und wird durch den pinken Punkt dargestellt.
- Die rechte und linke Seite werden im Wechsel bewegt.
- Sind die Antriebsimpulse von rechter und linker Seite gleich, die Schenkel gleich lang und liegt der Schwerpunkt in der Mitte, wird eine symetrische Acht gezeichnet.
Bewegung im Ungleichgewicht
- Körperschwerpunkt (pinker Punkt) ist nach links verschoben (falsche Belastung, frühere OP, Fussfehlstellung, …)
- Die Antriebsimpulse von rechter und linker Seite sind NICHT gleich. Es ergibt sich eine ACHT mit einer größeren und einer kleineren Schleife.
- Ähnlich einer Fahrrad-Übersetzung verändern sich die Beschleunigungen der Kreise: einerseits zuviel Schwung, der vom Körper bei jedem Schritt durch Muskelkraft gebremst werden muss. Gleichzeitig reduziert sich auf der anderen Seite der Schwung, der durch zusätzliche Muskelkraft beschleunigt werden muss.

Bild 1 – Fußgewölbe mit normalem Dreieck

Bild 2 – Fußgewölbe mit flachem Dreieck
Aufrichtung der Knochenpyramide
Das zweite fundamentale Prinzip unserer Technologie ist das „Fußgewölbe-Dreieck“. Das Fußgewölbe-Dreieck beschreibt die Ausrichtung der Knochen, die das Fußgewölbe bilden. Das Fußgewölbe hat zwei Funktionen:
1. Dämpfung. Das Fußgewölbe ist beim Gehen der wichtigste Stoßdämpfer. Es dämpft bei jedem einzelnen Schritt durch Nachgeben den Aufprall und reduziert die Kräfte, die auf den Körper einwirken. Es schont bei jedem Schritt Knie, Hüfte und Rücken, weil es gesunde Dämpfung ermöglicht. In Bild 1 sieht man ein normales Fußgewölbe mit einem hohen Dreieck. In Bild 2 ist ein Senkfuß dargestellt. Das Knochendreieck ist deutlich flacher. Die fehlende Höhe bewirkt, daß der Fuß nicht so stark nachgeben kann und somit die Dämpfungswirkung reduziert ist.
2. Dynamik beim Abstoß. Das Fußgewölbe funktioniert wie eine Feder, die beim Fußauftritt zusammengestaucht wird (Dämpfung = Energie wird aufgenommen). Beim Verlassen des Fußes wird diese Energie wieder frei. Dadurch entsteht Dynamik zur Gegenseite. In Bild 1 funktioniert die Federwirkung optimal, in Bild 2 ist der Federweg deutlich reduziert. Dadurch muß beim Gehen mehr Muskelkraft aufgewendet werden.
Mit Hilfe der Augmentation und durch die Aufrichtung des Fersenbeins wird das Fußgewölbe-Dreieck sofort vergrössert und die Knochenpyramide optimal ausgerichtet. Unsere Augmentation trainiert Ihr Fußgewölbe Schritt für Schritt, um eine möglichst große Dämpfung und Federwirkung zu erzielen.
Studienergebnisse
Wir haben umfangreiche Studien gemacht und machen sie noch, um Datenbanken zu entwickeln, die Normwerte zum Gehen mit und ohne Augmentation enthalten (Muskelspannungsmessungen/EMG, digitale Druckmessplatten-Bilder, analoge Fussabdrücke in der Bewegung, Video-Analysen).
Wir konnten nachweisen, dass mit Hilfe unserer Augmenation
- ein kindlicher Knick-Plattfuß aufgehoben werden kann,
- der Körperschwerpunkt signifikant in Richtung Mitte verschoben werden kann,
- die Muskulatur rechts zu links harmonischer aktiviert wird,
- sich das Gangbild verbessert (vom Vorfußgang zum Fersengang),
- Schmerzen bei Knie-Arthrose deutlich reduziert werden können,
- Gangunsicherheiten bei Schwindel verschwinden.
Wir sind dankbar für jedes Erfolgsbeispiel, über das wir mit Ihrer Erlaubnis berichten dürfen. Wenn Sie an einer unserer Studien teilnehmen möchten, senden Sie uns gerne eine Anfrage über das Kontaktformular oder schicken uns eine Email an info@cultura-hominis.de.
Detailliertere Informationen bezüglich Theorie und Studien können Sie in unserem Fachbuch „Die Formel des harmonischen Gehens“ nachlesen.
Korrektur des Fersenbeins +
Aufrichtung des Fußgewölbes +
Stabilisierung des Springgelenks +